Zu viel gefeiert? Tipps gegen den Kater

Wer abends zu fröhlich gezecht hat, fühlt sich am nächsten Tag meist müde, schlapp und hat einen verkorksten Magen und einen Brummschädel. So beugen Sie einem Kater vor und/ oder werden die Beschwerden wieder schnell los.

Gut vorbereiten

Bevor Sie sich richtig ins Vergnügen stürzen, löschen Sie am besten Ihren Durst mit einem antialkoholischen Getränk, zum Beispiel mit einem Glas Wasser oder einer Saftschorle. Auch eine gute Grundlage kann so manchem Kater vorbeugen: Eine kräftige, fettreiche Mahlzeit hilft, dass der Alkohol nicht so schnell ins Blut gelangt.

Für zwischendurch

Auch während des Feierns sollten Sie zwischendurch gelegentlich eine Kleinigkeit essen oder etwas Alkoholfreies trinken.

Nicht durcheinander trinken

Bleiben Sie möglichst bei einem Getränk. Ansonsten besteht die Gefahr, dass Sie schnell den Überblick verlieren, was Sie tatsächlich schon getrunken haben.

Süße und warme Getränke meiden

Genießen Sie warme, zuckerreiche und kohlensäurehaltige Getränke wie Punsch, Glühwein, Cocktails und Sekt mit Vorsicht. Diese Getränke regen die Durchblutung der Magenschleimhaut an und fördern so die Aufnahme von Alkohol. Die Süße mancher Getränke wie Cocktails überdeckt außerdem häufig den Geschmack des Alkohols und führt dadurch zu übermäßigem Konsum.

Vor dem Zubettgehen: Flüssigkeitsspeicher füllen

Alkohol wirkt entwässernd, das heißt, er bringt den Organismus dazu vermehrt Flüssigkeit auszuscheiden. Trinken Sie vor dem Zubettgehen und nach dem Aufstehen mindestens ein großes Glas Wasser oder Saftschorle (am besten ohne Kohlensäure, die den sowieso schon strapazierten Magen zusätzlich reizt). Dies hilft Ihrem Körper, den Flüssigkeitshaushalt schneller wieder auszugleichen.

Am Tag danach

Katerfrühstück

Essen Sie am nächsten Tag etwas Saures oder Deftiges wie zum Beispiel einen Gemüseeintopf und viel frisches Obst. So bekommt Ihr Körper die verloren gegangenen Mineralstoffe rasch wieder zurück.

Gegen die Kopfschmerzen

Gegen Kopfschmerzen am nächsten Morgen hilft Aspirin, am besten schon vor dem Schlafengehen. Sollen Sie jedoch unter Übelkeit leiden, verzichten Sie lieber auf die Pillen. Diese belasten den Magen noch zusätzlich. Von Schmerzmitteln wie Paracetamol sollten Sie nach Alkoholgenuss ganz die Finger lassen: Im Gegensatz zu Aspirin wird Paracetamol über die Leber abgebaut, und die hat mit dem Alkohol genug zu tun.

Eine natürliche Hilfe gegen den brummenden Schädel ist Pfefferminzöl. Ein paar Tropfen von dem Öl auf Stirn und Schläfen einmassiert, lassen die Muskulatur im Stirn- und Nackenbereich entspannen, die Kopfhaut wird besser durchblutet.

Das so genannte „Konterbier“

Viele schwören darauf, dem Kater mit Alkohol entgegenzuwirken. Kurzfristig mag das richtig sein: Der Drink am nächsten Tag weitet die Blutgefäße und lindert so den brummenden Schädel. Doch die Freude ist nur von kurzer Dauer. Denn auch der weitere Alkohol belastet den Körper und vor allem die Leber zusätzlich.

Bewegung

Gehen Sie lieber spazieren – das weckt die Lebensgeister und lässt Sie sicher schnell wieder fit werden. Eine anschließende Runde Schlaf kann den Rest des Katers vertreiben.